Im Frost bei den Tieren des gemeinnützigen pädagogischen Vereins. Die Katze, die meistens auf Rufen hin kommt, ließ sich diesmal nicht blicken. Die Enten und Hühner hat er versorgt und die Kaninchen und Meerschweinchen gefüttert. Der weiße Isländer-Wallach, der immer schon herbeikommt, wenn er ihn entdeckt, wartete bereits sehnsüchtig auf sein Spezialfutter. Die braune Isländer-Stute blieb regungslos in der Sonne stehen und ließ sich von ihr aufwärmen; auf der anderen Seite bedeckte noch Rauhreif ihr Fell. Die Pferdeäpfel sammelte er, wie jede Woche, auf, und brachte sie weg. Das ist meistens die Hauptarbeit. Bei den weiterhin spürbaren Rückenschmerzen ist das nicht sehr angenehm, aber anderseits tun die frische Luft und das Arbeiten draußen auf der Wiese gut, selbst bei ungünstigen Außenbedingungen. Danach stellt sich jedes Mal ein Gefühl von vollbrachter Leistung ein, das Genugtuung erzeugt.

Wie gestern sendet auch heute die Sonne ihre niedrigen Strahlen über die Landschaft, aber sie steht sogar noch tiefer als in der vorigen Woche, denn es ist kurz vor der Wintersonnenwende. Der Schienenverkehr mit Güter- und Personenzügen sowie S-Bahnen ist markante Geräuschkulisse, und auf der nahen Straße fahren Autos, Lastwagen und Lieferwagen vorbei. Die Stadt arbeitet und erzeugt den für sie so typischen Hintergrundklang.

Anschließend fuhr er mit dem Rad noch die längere Strecke stadteinwärts zu dem großen Supermarkt. Zwei Nachbarn gesehen, den einen angesprochen. Der andere stand in der Kassenschlange und wirkte völlig geistesabwesend. Er hatte ein seltsames Gefühl zu diesem Mann, mit dem auch im Treppenhaus der Wohnung kein rechtes Gespräch zustande kommen kann. Kassiererin war wieder die freundliche Frau, die jeden Kunden herzlich und mit lauter Stimme begrüßt. Er bedankte sich bei ihr für ihre wohltuende Art. Die nächste Kundin in der Schlange stimmte sofort ein und begann ein Gespräch mit der Kassiererin, während er einpackte und nach draußen ging.